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SPD Bad Hönningen

SPD-Verbandsgemeinderatsfraktion informierte sich in der VG Monsheim zur Windkraft

Fraktion

Die Bad Hönninger Delegation mit u.a. Bürgermeister Michael Mahlert und Stadtbürgermeister Guido Job

Bürgermeister Ralph Bothe berichtete zum Verfahren und der regionalen Wertschöpfung in Monsheim

Zu einer Informationsfahrt nach Monsheim (Rheinhessen) hatte die SPD-Verbands-gemeinderatsfraktion Bad Hönningen eingeladen, an der auch interessierte Bürger teilnahmen. Die Bad Hönninger Delegation, angeführt von Bürgermeister Michael Mahlert und Stadtbürgermeister Guido Job (Bad Hönningen), wurde im Sitzungssaal der Verbandsgemeinde Monsheim von Bürgermeister Ralph Bothe begrüßt. Von den ersten Planungen bis zur Umsetzung der fünf Windkraftanlagen, die sich derzeit in der Bauphase befinden, gab es Informationen aus ‚erster Hand’. So wurden aif dem Kahlenberg südlich von Wachenheim (Verbandsgemeinde Monsheim) schon Ende 2010 durch die Planungsgemeinschaft Rheinhessen-Nahe Vorrangflächen zur Nutzung von Windenergie ausgewiesen. Viele der in Frage kommenden Grundstücke sind in privater Hand, zumeist landwirtschaftlich genutzt, andere wiederum gehören der katholischen oder evangelischen Kirchengemeinde. Besonders aus diesen Reihen kam der Vorschlag, die Windenergie selbst zu betreiben und dies nicht anderen zu überlassen. Die Lage der ausgewiesenen Flächen für Windkraftanlagen befinden sich auf dem Kahlenberg in ca. 270 – 300 m Höhe, so dass nach ausgiebigen Messungen eine gute Windhöffigkeit gegeben war. Aus den Daten des Windertraggutachtens wurde eine Wirtschaftlichkeitsberechnung erstellt. Der jährliche Ertrag wird sich mit den fünf Anlagen auf 50 Mio. kwh belaufen. Wie Bürgermeister Bothe betonte, beliefen sich die Kosten der Planung auf rd. 250.000 €. Hieraus sei allerdings eine Wertschöpfung gegeben, da der Wert für die Planung – falls diese an andere Interessenten verkauft worden wäre – bei ca. 1 – 1,5 Millionen Euro liegt. Verbandsgemeinderat und die einzelnen Ortsgemeinden einigten sich auf eine „Anstalt des öffentlichen Rechts“ (AöR) als Betreibermodell, dessen Einzelheiten in einer Satzung verankert sind. So ist u.a. festgelegt, wie hoch das Stammkapital jeder Ortsgemeinde ist. Umgesetzt wurden dabei interessante Wertschöpfungs- und Beteiligungsformen. So wurden u.a. von den Ortsgemeinden das Eigentum der Straßenbeleuchtung eingebracht und in die AöR „Energieprojekte Monsheim“ übertragen. Die AöR selbst hat keine eigenen Mitarbeiter. Die Tätigkeiten der AöR werden von den Mitarbeitern der Verbandsgemeindeverwaltung erledigt, so u.a. die Planung des Wegebaus. Ein wichtiges Kriterium stellte Ralph Bothe besonders heraus: Alle politischen Parteien unterstützen die kommunale Windenergie und – die Bürgerinnen und Bürger stehen ebenfalls voll hinter dem Windkraftprojekt Monsheim. Sichtlich überrascht zeigte sich die Bad Hönninger Delegation von der Aussage des Monsheimer Bürgermeisters, dass das Windparkprojekt von den Naturschutz-verbänden unterstützt wurde. Ralph Bothe betonte, dass eine absolute Sicherheit zum Naturschutz äußerst wichtig für die Realisierung eines solchen Projektes sei. Zur Wertschöpfung befragt führte er aus, dass es diverse Möglichkeiten der regionalen Wertschöpfung gibt, so u.a. Straßenbeleuchtung, Pacht, Wegegebühr, Gewinn nach Steuern. So werden den Gemeinden in der VG Monsheim allein für die Wegenutzung 15.000 €/Jahr durch die AöR gezahlt. Ferner besteht noch die Option eines ‚Bürgerstromtarifes’ für alle Bürgerinnen und Bürger. Diese Möglichkeit befindet sich derzeit allerdings noch in der rechtlichen Prüfung. Erstaunt waren die Bad Hönninger als sie hörten, dass das Fundament lediglich ein Meter in die Erde reicht. Die Finanzierung des Windparks wurde mit einem Kredit durch ansässige regional tätige Banken mit einer Laufzeit von 20 Jahren realisiert. Mit dem Windradhersteller wurde ein Wartungsvertrag, ein sogen. ‚Rundum-Sorglos-Paket’, abgeschlossen. Nach den Informationen im Rathaus folgte eine Information vor Ort, worüber in der kommenden Woche gesondert berichtet wird. Die gesamte Fläche einer Windkraftanlage mit Kranaufstellplatz.

 
 

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