Leserbrief von Reiner W.Schmitz zum Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 20.06.2012 - Titel: Altmaier: Spart Strom!
Leserbrief zum RZ-Artikel "Altmaier: Spart Strom!"
Bundespolitik
Leserbrief:
Das ist so ein Problem mit der Prozentrechnung. Einfach addieren und subtrahieren funktioniert da nicht, auch wenn man Bundesumweltminister ist. Herr Altmaier hat allerdings das wahre Sparpotential gar nicht erkannt, das hinter seiner Idee steckt, 3 Prozent Strom zu sparen, wenn der Preis um 3% steigt! Er rechnet vor: plus 3% minus 3% = Null. Leider falsch!
Wer 3% Strom spart, verbraucht nur noch 97%. 97% multipliziert mit 1,03 (= 3% höherer Strompreis) ergibt 99,91. Ergo: Nicht nur Strom gespart, sondern auch noch Geld, nämlich exakt 0,09%. In nur 24 Jahren hätten die Verbraucher den Stromverbrauch halbiert und würden nebenbei für den Strom, der dann das Doppelte kosten würde, 2% weniger bezahlen wie heute! Weitere 14 Jahre später läge der Verbrauch bei nur noch einem Drittel, bei dreifachen Stromkosten und einer Ersparnis von 3,3%. So ginge das munter weiter, z.B. würde 190 Jahre später der Stromverbrauch nur noch bei 1 Promille des heutigen, der Strompreis allerdings bei 82044% liegen, der Verbraucher würde nebenbei weiter entlastet und bezahlte dann lediglich noch 81,5% seiner heutigen Kosten! Irgendwann würde der Verbraucher gar keinen Strom mehr verbrauchen und dafür nur noch schlappe 75% der heutigen Kosten aufwenden - vorausgesetzt, unser cleverer Bundesumweltminister würde sich durchsetzen. Die Stromkonzerne könnten alle Anlagen abschalten und, die Kosteneinsparung eingerechnet, fürs Nichtstun mehr kassieren als heute.
Würde Herr Altmaier seine Überlegungen auch auf sein Ministerium übertragen hieße das: Wenn die Personalkosten im Bundesumweltministerium um 3,5% steigen (Tarifrunde 2012), wird 3,5% Personal eingespart: 96,5% mal 1,035 ergibt 99,86%. Bei 57,454Mio€ Personalkosten wären das immerhin über 80.000€ Ersparnis im ersten Jahr und es gäbe 29 Mitarbeiter weniger. Tatsächlich sieht es jedoch anders aus: Gegenüber 2011 steigen laut Einzelplan 16 des Bundeshaushalts die Personalkosten um rund 1,5Mio€ und die Zahl der Mitarbeiter um 45. Schade eigentlich, doch wird nur klarer, weshalb die Bundeskanzlerin Norbert Röttgen abgelöst hat: Peter Altmaier ist einfach der Bessere."
Leider wurde der Leserbrief nur gekürzt abgedruckt! Das hat die Presse aus dem Original gemacht.
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